CDU-Regionalräte Nordschwarzwald
04.05.2018
Projekt „Digital Black Forest“ gehört zu Gewinnern im Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ der Landesregierung
Der landkreisübergreifende Beitrag „Digital Black Forest“ wurde am Donnerstag im Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ des Innenministeriums Baden-Württemberg prämiert und wird nun in einer ersten Phase mit zunächst 45.000 Euro gefördert. Ziel des Wettbewerbs ist es, unter Beteiligung der Bevölkerung und weiterer lokaler Akteure kommunale Digitalisierungsstrategien zu erarbeiten, die in einer nachfolgenden Umsetzungsphase auf weitere Förderung hoffen können
Der Beitrag „Digital Black Forest“ will dabei gezielt die Herausforderungen im Ländlichen Raum angehen und infrastrukturelle Nachteile gegenüber den Ballungsräumen mit den Chancen der Digitalisierung kompensieren. Im vergangenen Dezember hatte eine Delegation aus dem Nordschwarzwald den Antrag persönlich an Innenminister Thomas Strobl übergeben. Unter Federführung des Regionalverbands Nordschwarzwald vereint das nun prämierte Projekt neun benachbarte Kommunen: Altensteig, Ebhausen, Egenhausen, Haiterbach im Landkreis Calw sowie Pfalzgrafenweiler, Waldachtal, Dornstetten, Schopfloch und Glatten im Landkreis Freudenstadt.
Bürgermeister a. D. Jürgen Kurz, Vorsitzender des Regionalverbands Nordschwarzwald, zeigte sich hocherfreut über die Förderung: „Viele Städte und Gemeinden haben sich die Digitalisierung voller Elan auf die Fahnen geschrieben, stehen aber schnell vor bislang unbekannten Herausforderungen. Der Wettbewerb des Innenministeriums setzt hier an der genau richtigen Stelle an.“ Landtagsabgeordneter Thomas Blenke (CDU) unterstützte von Anfang an den interkommunalen Ansatz in der Region Nordschwarzwald: „Es ist gut, dass in unserer Region landkreisübergreifend gedacht und den Menschen vor Ort ein echter Mehrwert entstehen wird. Dass das Projekt als Keimzelle angelegt und mittelfristig auch weiteren Kommunen der Region offen steht, freut mich besonders.“
Auch der Enzkreis hatte mit seinem Antrag Erfolg und konnte einen Bescheid entgegen nehmen. Beide Wettbewerbsbeiträge von Enzkreis und Regionalverband stehen mitnichten in Konkurrenz zueinander, sondern bieten die Chance, voneinander zu lernen und zu profitieren.
Im ersten Schritt werden nun zunächst Bürgerworkshops in den beteiligten Kommunen stattfinden, um die Bedürfnisse der Bevölkerung abzufragen. Ein Wunsch der Projektverantwortlichen ist es dabei, für die Ausgestaltung der Digitalisierungsstrategie einen breiten Querschnitt der Bevölkerung mit ins Boot zu holen. Neben den ohnehin Technikbegeisterten sollen somit auch diejenigen gehört werden, die mit dem Thema bislang wenig Berührungspunkte hatten.
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